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08. bis 12. Mai 2002 – Jugendfeuerwehr Fontainebleau zu Besuch

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11. Mai

Deutsch-französische Übung

(tobi) Der Samstagmorgen stand uns zur freien Verfügung. Wir standen wie jeden Morgen auf, wuschen uns und gingen frühstücken. Dann machten sich unsere Kameraden auf den Weg in die Stadt. Manche hatte jetzt schon Freundschaften mit den Franzosen geschlossen und begleiteten diese in die Stadt, um dort etwas Shopping zu betreiben. Gegen 12 Uhr kamen alle wieder aus der Stadt zurück.

Wir zogen unsere Einsatzuniformen an und wir wurden vom Fahrdienst in die Feuerwache gebracht. In der Wache angekommen, ging's in den große Saal zum Mittagessen. Die Kochgruppe hat uns Geschnetzeltes mit Reis und verschiedenen Salaten serviert. Es war sehr lecker.

Nachdem alle schön ihren Teller leer gegessen hatten, ging es zur Vorbesprechung des "Manövers" (Einsatzübung). Wir platzierten uns alle in der Fahrzeughalle, wo uns dann der Organisator Jens, den Übungsablauf grob erklärte und einteilte. Jeder Trupp bestand aus einem deutschen Truppführer und einem französischem Truppmann. Angenommen wurden je ein Feuer im Schlauchturm und im Keller der Feuerwache.

Die Übung begann gegen 15.30 Uhr. Wir besetzten die 5 Einsatzfahrzeuge. Unsere Maschinisten fuhren die Fahrzeuge in die nahegelegene Moltkestraße, die der Aufstellungsraum war. Jens, der auch der Einsatzleiter der Übung war, rief Fahrzeug für Fahrzeug über Funk ab.

Übungsablauf: Ich war mit meinem französischen Truppmann auf dem LF 16 Angriffstrupp. Wir rüsteten uns während der Fahrt mit den Atemschutzflaschen aus. Am Einsatzort eingetroffen, erkundete der Gruppenführer mit dem Einsatzleiter. Danach kam vom Gruppenführer der Befehl "Absitzen". Wir sprangen aus dem Fahrzeug und traten hinter ihm an. Es folgte der Einsatzbefehl: " Wasserentnahmestelle Oberflurhydrant, Verteiler eine B-Länge nach Maschine. Angriffstrupp zur Menschenrettung und Brandbekämpfung über Steckleiter ins erste Obergeschoss vor." Mein Truppmann und ich holten ich die Steckleiter vom Dach des LF 16 und setzten diese am Balkon an. Wir stiegen zusammen in das verrauchte Obergeschoss. Oben angekommen suchten wir nach Personen. Nach kurzer Zeit fanden wir eine Person, den „Dummy“. Ich teilte meinem Gruppenführer mit, dass wir eine Person gefunden hatten. Wir brachte sie über das Treppenhaus ins Freie und übergaben sie an Kameraden.

Inzwischen waren andere Fahrzeuge eingetroffen, die die Brandbekämpfung im Keller übernahmen. Im verrauchten Schlauchturm war jetzt auch ein weiterer Trupp des LF 16, der uns half den Brandherd zu lokalisieren. Danach übernahm der 2. Trupp die Brandbekämpfung. Ich ging dann mit meinem Mann aus dem Gebäude raus ans LF 16 und wartete dort auf weitere Aufgaben. Wir waren nun der Rettungstrupp.

In der Zwischenzeit wurde eine Riegelstellung und eine Verletztensammelstelle aufgebaut. Nach etwa einer Stunde war die Übung vorüber. Die Gruppenführer zogen ihre Trupps zurück und wir stellten uns auf dem Schulhof hinter der Feuerwache zur Nachbesprechung auf. Danach wurde wieder alles in die Fahrzeuge zurück geräumt. Dies dauerte noch Mal eine Stunde.

Dann fuhren wir wieder zurück auf den Zeltplatz. Dort gab es wenig später das Abendessen. Es wurde gegrillt, dazu gab es leckere Salate. Anschließend kühlten sich noch einige im Bodensee ab. Wir gingen heute früher schlafen als sonst, denn unsere französischen Kameraden wollten früh abreisen.

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Foto: Nikolaj Schutzbach
   
   
   
  Fotos: Bernd Oser
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
Fotos: Ingo Kupferschmid
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
Fotos: Jan Pukl

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